Angsterlebnisse können sehr unterschiedlich sein und ans verschiedenen Gründen entstehen. Werden Polizeibeamte bedroht oder kommen sie in Situationen, die sie nicht mehr unter Kontrolle haben, reagieren sie in der Regel mit Augst. Diese Angst ist sinnvoll und notwendig. Die Beamten werden dadurch sozusagen in „Alarmbereitschaft“ versetzt, können schneller reagieren und es werden automatische Handlungen zum Schutz des eigenen Lebens aktiviert, Auf der anderen Seite gibt es jedoch auch Ängste, die Krankheitswert haben,
z. B. wenn die Ängste zu häufig und ohne erkennbaren Grund auftreten oder zu lange andauern; wenn der Person von der Vernunft her klar ist, dass die Ängste übertrieben und sinnlos sind; oder wenn die Ängste zu einer Handlungsreduzierung führen, d. h., wenn man seinen täglichen Anforderungen nicht mehr nachkommen kann und somit ein Leiden durch die Angst verursacht wird. In den folgenden vier Fallbeispielen werden eine
normale Angstreaktion, eine spezifische Phobie, eine soziale Phobie, sowie eine Panikstörung geschildert.
Ängste können reduziert und bewältigt werden, indem man sich den Angstsituationen stellt und sie nicht vermeidet. Dazu ist eine ausführliche Information über die Angst und den Angstkreislauf und deren Entstehung notwendig. Zur Bewältigung der Angst haben sich zwei Verfahren am besten bewährt. Einmal die Konfrontation (Exposition) mit der Angstsituation, wobei jedoch wichtige Regeln bei der Durchführung eingehalten werden
müssen. Auch die langsame Annäherung an die Angstsituation (Desensibilisierung) in Verbindung mit Entspannungsverfahren hat sich zur Bewältigung der Angst bewährt.
Jahr:
2022
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Systematik:
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7.7/1.1
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Beschreibung:
S. 26-38
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Sprache:
Deutsch
Mediengruppe:
Aufsatz