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Der Einfluss von Internet und sozialen Medien auf den Prozess der islamistischen Radikalisierung

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Jaschob, Simon
Verfasserangabe: Simon Jaschob
Jahr: 2018
Verlag: Bremen, HfÖV
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Inhalt

Der islamistische Terrorismus kann als eine aktuelle und umfassende Bedrohung beschrieben werden. Auf der ganzen Welt kommt es immer wieder zu verheerenden Anschlägen, die das Leben unschuldiger Menschen kosten. So auch in Deutschland. Dabei spielt vor allem die Radikalisierung neuer Anhänger eine zentrale Rolle, da sie letztlich als Weg zur Tat verstanden werden kann. Häufig ist es besonders der Salafismus, der ein willkommenes Zuhause für diejenigen bietet, denen es ansonsten an Halt und Gemeinschaft fehlt. Diese Menschen, zumeist Jugendliche, sehnen sich nach einer starken Gruppe und Gehör. Das nutzen radikalisierende Islamisten aus, für die Verfolgung ihrer eigenen Ziele. Sie können diese Gemeinschaft bieten, fordern aber einen hohen Preis. Ihnen geht es darum, islamistische Ideologien, Angst und Schrecken zu verbreiten. Dabei werden sie selbst vermeintlich durch ihre Religion geleitet, da sie dessen Grundsätze in vielen Fällen fehlinterpretieren. Bei der Radikalisierung kommen den Islamisten vor allem Internet und soziale Medien zu Gute.
Aktuelle Gegebenheiten sorgen dafür, dass Ausreisen in die Kerngebiete terroristischer
Organisationen, aber auch persönliche Kontaktaufnahmen im Inland hohe Risiken bergen. Mit Hilfe des Internets jedoch, entsteht die Möglichkeit, Ausbildungsinhalte, Propaganda sowie Anleitungen für Waffen und taktische Herangehensweisen bei Anschlägen zu transportieren. Jeder, der sich dafür interessiert, kann Inhalte dieser Art konsumieren und diejenigen, die noch nicht so weit sind, für ihre Bruderschaft der Muslime einzustehen, können von radikalen Akteuren in sozialen Netzwerken Schritt
für Schritt herangeführt werden, durch perfide Beeinflussungsstrategien. Eben diese sollen in der vorliegenden Arbeit durchleuchtet und mit ausführlichen Beispiel – Darstellungen belegt werden. Vor allem auch der bisherige Forschungsstand, welcher bisweilen als mager beschrieben werden kann, lässt das Heranziehen solcher Beispiele als unerlässlich erscheinen. Dadurch soll es im Rahmen dieser Arbeit gelingen, aufzuzeigen, welche Einflüsse Inhalte dieser Art, zumindest entfalten können, sofern es die restlichen Faktoren zulassen. Dabei wird sich zeigen, dass die Radikalität islamistischer Internetpropaganda in vielen Fällen erst auf dem zweiten Blick erkannt werden kann. Das wiederum hat Folgen, einerseits hinsichtlich der Beeinflussung, andererseits hinsichtlich der Einstufung und Gegenmaßnahmen. Jedoch wird sich zusätzlich zeigen, dass selbst offensichtlich radikale Inhalte in dieser Hinsicht Probleme bereiten. Am Ende sind es Sicherheitsbehörden und so auch die Polizei, die diese fordernde Problematik bewältigen müssen. Nur wird sich zeigen, dass gerade diesen
mitunter das nötige Werkzeug fehlt und auch weiter fehlen wird, sofern aktuelle Freiheitsrechte nicht eingeschränkt werden sollen.

Details

Verfasser: Suche nach diesem Verfasser Jaschob, Simon
Jahr: 2018
Verlag: Bremen, HfÖV
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Systematik: Suche nach dieser Systematik Bachelorarbeiten
Interessenkreis: Suche nach diesem Interessenskreis einsehbar
Beschreibung: PVD 2015, CD
Schlagwörter: PVD
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Mediengruppe: Bachelorarbeiten